11. Matthäussonntag (böser Knecht), Martyrerpriester Babylas von Antiocheia, Prophet Moses, heilige Ermioni

Sonntag, 4. September 2016

 Geistliches Wort des Tages

 

Aus Anlass vom Gleichnis des bösen Knechts, könnten wir Folgendes sagen: Auch wenn die Gnade Gottes in dir viel Arbeit geleistet hat und dir deine Verdorbenheit, deine Sünde bewusst wird und du von Gott erbittest, sich deiner zu erbarmen, wäre es gut, wenn du dich fragen würdest: „Bin ich bereit, denen, die mir Unrecht taten, zu verzeihen?„ Wenn du immer mehr vor Gott schuldig gefunden wirst und spürst, dass deine Seele auf ewig verloren geht, wenn dir Gott nicht verzeiht, so wird es dir helfen, auch den anderen zu verzeihen.

In der Stunde, wo wir unser Herz öffnen und Gott um Verzeihung bitten wollen, ist es eine unerlässliche Bedingung, dass wir den anderen, auch denen, die uns am nächsten stehen, zu verzeihen; wobei es bei letzteren am schwierigsten zu verzeihen ist. Nicht von oben herab, als ob wir bedeutend wären, und auch nicht auf eine sentimentale Weise, sondern wahrhaftig.

So wirst du friedlich, du hast Ruhe, du spürst eine Süße in dir. In der Hauptsache aber hast du das Gefühl, dass der Herr tatsächlich dir verzeiht, dich errettet.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

11. Matthäussonntag (böser Knecht), Martyrerpriester Babylas von Antiocheia, Prophet Moses, heilige Ermioni

1.Kor 9,2-12, Mt 18, 23-35