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5. Fastensonntag der seligen Maria der Ägypterin, Martyrerpriester Symeon

Sonntag, 17. April 2016

5. Fastensonntag der seligen Maria der Ägypterin, Martyrerpriester Symeon

Geistliches Wort des Tages

 

Mag eine Seele sich auch so sehr von Gott entfernt haben und in die Sünde gefallen sein, kann es doch vorkommen, dass sie, wenn Gott spricht, den Mut hat, ohne geringstes Zögern zu Gott zu gehen, so wie es die selige Maria die Ägypterin tat.

Freilich geschah, wie wir wissen, ein Wunder, und sie spürte, wie Gott zu ihr sprach, wie Gott sie besuchte. Und von da an, überschreitet sie, eine Frau,  den Jordan und lebt siebenundvierzig Jahre lang in der Wüste mit nur drei Brotlaiben.

Es ist Gott, der hilft. Aber Gott hilft immer auf Basis der Einstellung des Menschen. Und der Mensch tut immer, was er tut, mit Hilfe Gottes und nicht von allein, so gut sein Wille auch sein sollte.

Unsere eigene Gesinnung ist, dass wir das eine nicht erleiden, das andere nicht entbehren. Wenn Gott sieht, dass du ihm vertraust, und ihm dein Selbst gibst, dann übernimmt er dich von da an und wirkt Wunder. Ein Beispiel dafür ist die selige Maria die Ägypterin.

 

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

5. Fastensonntag der seligen Maria der Ägypterin, Martyrerpriester Symeon