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Amphilochios Bischof von Ikonion, Grigorios Bischof von Akragas auf Sizilien

Mittwoch, 23. November

Amphilochios Bischof von Ikonion, Grigorios Bischof von Akragas auf Sizilien

 Geistliches Wort des Tages 

 

Es wäre schön, wenn es in der Familie keine Spannungen gäbe, wenn die Stimmen nicht laut würden, wenn keine nicht guten Dinge gesagt würden. Aber das ist unvermeidlich, zumal wir im geistlichen Leben nicht fortgeschritten sind; denn wenn der Mensch geistlich fortkommt, dann gibt es so etwas nicht. Wir sind es aber nicht, und es geschieht eben. Das macht nichts. Wichtig ist, was danach geschieht. Ob ich nämlich durch meinen Fall – dass ich mich geärgert habe, das ich manchmal auch ein böses Wort gesprochen habe – ob ich also dadurch etwas gelernt habe, eine Lehre gezogen habe. Wenn es guten Willen und Liebe gibt, dann kommt aus allem Gutes heraus.

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Statt den anderen zurechtzuweisen und ihn zur Vernunft bringen zu wollen, versuch, ihm gegenüber so ruhig, so gefasst wie möglich zu bleiben und ihn für seine Taten verantwortlich zu machen. So hilfst du ihm mehr, sich seines Fehlers bewusst zu werden und sich zu korrigieren, ohne in ihm Gefühle des Hasses und der Rachsucht gegen dich wach werden zu lassen.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Amphilochios Bischof von Ikonion, Grigorios Bischof von Akragas auf Sizilien

1Thess 2,1-8; Lk 18,15-17. 26-30