/ Geistliches Leben / Die Gottesahnen Joachim und Anna, Gedenken des 3. Ökumenischen Konzils

Die Gottesahnen Joachim und Anna, Gedenken des 3. Ökumenischen Konzils

Freitag, 9. September 2016

Die Gottesahnen Joachim und Anna, Gedenken des 3. Ökumenischen Konzils

 Geistliches Wort des Tages

 

Indem die heilige Anna die Allheilige Gottesmutter gebar, wurde der Anfang des Geheimnisses unserer Errettung gemacht. Es lohnt sich hier zu betonen, dass Gott alles Gute, was er tut, nicht einfach durch einige Schwierigkeiten, durch gewisse ungewöhnliche Zustände, inmitten Ereignisse, die niemand erwartete, tut, sondern durch Zustände, die menschlich unüberwindbar sind und die sich nur mit Gottes Hilfe überwinden lassen. Die heilige Anna konnte auf keinen Fall ein Kind bekommen. Gott aber wollte, dass gerade sie das Kind, das eine Einmaligkeit besaß, zur Welt bringt – da dieses Kind einmal die Mutter Gottes werden sollte -, er wollte also, dass die heilige Anna auf eine wundersame Art Mutter wird, durch die Schwierigkeit nämlich der Kinderlosigkeit, die sie als eine Schande trug. Denn wenn schon immer für eine Frau als ein Nachteil gilt, kein Kind zu bekommen, umso mehr galt das in diesen Jahren vor Christui Geburt beim israelischen Volk als eine Schande.

¤¤¤

 

Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Die Gottesahnen Joachim und Anna, Gedenken des 3. Ökumenischen Konzils

Gal 4,22-27; Mk 2,18-22