Martyrer Nikon und seine Gefolgschaft, Neumartyrer Lukas
Mittwoch, 23. März 2016
Geistliches Wort des Tages
Es kommt manchmal vor, dass Gott Folgendes tut: Da er mit viel Liebe und Ernsthaftigkeit sich mit jeder Seele beschäftigt, erlaubt er es, dass etwas geschieht, was dich völlig erschüttert; er hilft dir damit, einige psychische Komplexe, die du sozusagen hast, zu überwinden, die du sonst durch nichts überwinden könntest. Das ist ganz wichtig, aber es reicht nicht aus, und die geistliche Arbeit hört damit nicht auf. Dein Selbst besinnt sich wieder des Seinigen … Und Gott läuft andauernd hinter dir her und spornt dich an. Von da an musst du aber von selbst zeigen, dass du Gott vorziehst, was es auch immer kosten sollte, auch wenn es ein Martyrium wäre. So verlässt die Seele ihre Nachlässigkeit, ihre Leichtsinnigkeit, ihre Verantwortungslosigkeit, und nur so stehen wir in jedem Augenblick vollständig vor Gott. Die Seele stabilisiert sich also im Durst nach Gott, in der Gemeinschaft mit ihm.
Nur so geschieht die Veränderung in uns. Nicht durch plumpe Bewegungen.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
