Martyrer Sabbinos, seliger Christodoulos von Patmos
Mittwoch, 16. März 2016
Geistliches Wort des Tages
Die Arena der Tugenden – die Große Fastenzeit – steht vor uns. Wir müssen uns mit zwei Waffen bewaffnen und damit in die Schlacht eintreten: mit dem Fasten und mit dem Gebet. Das Fasten beginnt beim Essen und reicht bis dahin, wo es die ganze Existenz des Menschen umfasst. Es ist universell. Du wirst deine Seele sorgfältig untersuchen und wirst feststellen, dass du an Wut, Rachsucht, Übermut, Streitsucht, geheimem Egoismus, Einbildung fasten musst. Man hält dich für bescheiden, du aber genießt das heimlich. Bis dahin sollte das Fasten reichen. Du wirst also nicht nur an Nahrung fasten, was freilich unbedingt getan werden muss, sondern auch an all diesen geheimen Ausgeburten der Leidenschaften.
Wenn Christus fastet, wenn die Apostel und alle Heiligen fasten, ist es undenkbar, dass einer von uns, die wir sehr sündig sind, nicht fastet. Wie ist das möglich?
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrer Sabbinos, seliger Christodoulos von Patmos
Mk 11,23-26. Mt 7,7-8