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Martyrer Thýrsos, Apollónios, Arrianós

 14. Dezember

Martyrer Thýrsos, Apollónios, Arrianós

 Geistliches Wort des Tages 

 

Warum fühlt sich der Mensch minderwertig? Weil es die Selbstsucht gibt. Die Selbstsucht, die in unserem Fall auf krankhafte Weise existiert, zeigt sich auch auf eine krankhafte Weise und beeinflusst den Menschen auf eine krankhafte Weise. Möge also jeder die Hilfe bekommen, seine Selbstsucht zu erkennen, die Hilfe bekommen, seinen Egosimus zu erkennen, alles zu erkennen, was einen Menschen dazu führt, einen oberflächlichen Glauben an Gott zu haben, ein religiöser Mensch zu sein, dessen Existenz doch nicht an Gott gelehnt ist und dessen Existenz nicht von Gott ergriffen ist.

Denn wenn man Gott findet, wenn man sich an Gott lehnt, wenn die Seele sich öffnet und Gott in sich trägt, dann verschwinden alle Selbstsüchte, alle Krankheiten, dann verschwinden alle Minderwertigkeiten und man sündigt nicht mehr. Warum soll man auch sündigen? Man spürt nicht das Verlangen zu sündigen. Gott füllt alles aus, für alles genügt Gott.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

Martyrer Thýrsos, Apollónios, Arrianós