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Martyrerpriester Therápon auf Zypern, Martyrer Isidoros auf Chios

Samstag, 14. Mai 2016 Martyrerpriester Therápon auf Zypern, Martyrer Isidoros auf Chios

  Geistliches Wort des Tages

 

Der Mensch hat gelernt, ein Leben lang einen Kopf über die anderen herausragen zu wollen, denn sonst fühlt er sich nicht sicher auf seinen Beinen. Da jede Seele das Gefühl hat, dass sie im allgemeinen zurücksteckt, fühlt sie sich sehr schlecht, sie fühlt sich als tiefer stehend, und um ein Gleichgewicht zu haben, hält sie sich an einigen Fähigkeiten, die sie hat, fest und kultiviert sie auf eine solche Weise und lebt mit ihnen, als ob sie einen Kopf höher als die anderen stehen würde. Bis man einsieht, dass das die Seele nicht in Ordnung bringt, nämlich höher als die anderen stehen zu wollen, wird man sich damit weiter plagen.

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Nicht wenige Eltern wollen sich bei ihren Kindern als wichtig hinstellen, sie brauchen jemanden – eben genau ihre KInder -, der ihnen unterlegen ist, den sie herumkommandieren: ” Tu dieses, tu jenes”.

Es ist eine Krankheit, ein Minderwertigkeitskomplex beim Menschen.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Martyrerpriester Therápon auf Zypern, Martyrer Isidoros auf Chios

Apg 5,21-32; Joh 6,14-27