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Mitfest des Erzengels Gabiel, Stephanos vom Sabbaskloster, Martyrerin Golinduch

Mittwoch, 13. Juli 2016

Mitfest des Erzengels Gabiel, Stephanos vom Sabbaskloster, Martyrerin Golinduch

Geistliches Wort des Tages

 

Dass wir sehen, das Gott uns lässt, zu existieren, weiterzumachen, in dieser Welt zu leben, erschreckt uns sehr. Nicht dass wir dadurch sorglos werden, sondern es sollte uns erschrecken, dass die Verlängerung des Lebens eine neue Frist für mehr Reue bedeutet. Im Augenblick, wo man etwas Schlechtes tut, hat man vielleicht ein schlechtes Gewissen. Da man aber sieht, dass Gott ihm nichts tut, vergisst man es leider. Das aber bleibt in ihm ungeordnet. Später bleibt auch etwas anderes und später wieder anderes … Wenn all das nicht in Ordnung kommt und in der Seele als sündige Erlebnisse bleibt, oh, das ist wirklich schlecht! Deswegen sollten wir uns an die Arbeit stürzen, uns zusammenreißen und alle sündhaften Zustände, die wir in uns haben, die wir alt werden ließen und versteckten und unser Selbst davon freisprechen wollten, in Ordnung bringen.

Es kommt die Zeit, wo der Zorn Gottes ausbricht, und das könnte freilich die Stunde unseres Todes sein. Gott vergisst nicht. Nur wir glauben es. Was tun wir aber dann?

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Mitfest des Erzengels Gabiel, Stephanos vom Sabbaskloster, Martyrerin Golinduch

Hebr 2,2-10; Lk 10,16-21