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Mittwoch der Lichten Woche, Martyrerin Pelagia

Mittwoch, 4. Mai 2016

Mittwoch der Lichten Woche, Martyrerin Pelagia

 Geistliches Wort des Tages

 

“Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher als alle Menschen” (1 Kor 15,19). Es ist, als ob sich der Apostel Paulus an uns alle wenden und uns sagen würde: Wenn ihr wollt, dass euch die Auferstehung Christi hilft, euch Genüge tut und euch in diesem Leben hier alles anbietet, was sie hat, dann habt ihr nicht nur nichts zu bekommen, sondern ihr werdet unglücklicher, erbärmlicher als alle anderen Menschen sein. Diese leben in einer Trunkenheit, da sie alles zu ihrer Befriedigung anwenden; sie sind wie betrunken, wie betäubt, und es ist verständlich, dass sie nicht als unglücklich erscheinen. Die Christen dagegen, die auf bestimmte Tröstungen des gegenwärtigen Lebens verzichten müssen, wollen sehen, dass ihr ganzer Glaube ihr hiesiges Leben verbessert, ihr hiesiges Leben zufriedenstellt, dass er ihnen etwas anbietet, das ihren inneren Wünschen und ihrem Kummer entspricht. Aber die Wahrheit ist nicht so.

Und sie werden bedauernswerter, erbärmlicher als alle Menschen.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Mittwoch der Lichten Woche, Martyrerin Pelagia

Hebr 13,7-16; Joh 1,35-52