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Das Wunder des Erzengels Michael in Chonis, Martyrerin Kalodoti

6. September

Das Wunder des Erzengels Michael in Chonis, Martyrerin Kalodoti

Geistliches Wort des Tages

In der Regel handelt der Mensch, zeigt sich der Mensch, nimmt er eine solche Haltung ein, als ob er sagen würde: „Ich würde sehr gern Gehorsam zeigen und alles, was ihr wollt, tun, aber erst wenn ich die Sicherheit habe, dass meinem Ich nichts passiert, dass ich also auf mein Selbst nicht verzichten muss“.

So handelt man, auch wenn das einem nicht bewusst ist. Wenn du dich Christus übergibst, wirst du wie der Räuber, wie der Zöllner, wie der verlorene Sohn empfinden. Alle Heiligen, ohne Ausnahme, halten sich für einen Wurm oder eine Missgeburt oder für Asche …

Jeder Heilige denkt, dass er die elendste Kreatur auf der Welt ist. Aber er ist nicht unglücklich darüber.

Im Moment, wo man sich selbst ganz und gar erniedrigt, in diesem Moment genau schwimmt man im Meer der Heiligkeit, der Anwesenheit Gottes. Man ist erfüllt von der Gnade des Heiligen Geistes. Und das ist unser Glück.

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Sicher ist, dass man kämpfen muss. Du kannst aber nicht mit Bitterkeit kämpfen. Wenn du in dir Bitterkeit empfindest, weil Gott erlaubt, dass dir das eine, das andere oder jenes passiert – was ja bedeutet, dass du Bitterkeit gegen Gott empfindest – ja, wie soll sich denn da die Seele aufrecht erhalten?

 Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

Das Wunder des Erzengels Michael in Chonis, Martyrerin Kalodoti