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Isaakios, Abt des Klosters der Dalmatier

Montag, 30. Mai 2016

Isaakios, Abt des Klosters der Dalmatier

Geistliches Wort des Tages

 

Mehr oder weniger bittet der Herr errHejeden von uns, für ihn etwas zu tun, ihm einen Gefallen zu tun. Er erwartet von uns Geduld, Demut, er will, dass wir uns ein wenig mehr Mühe geben, dass wir jemandem verzeihen, dass wir mit einigen sündhaften Dingen aufhören. Er will etwas von uns. Und all das natürlich, um uns den Anlass zu geben, damit wir darauf erwidern und er uns so seine Gnade, seine Gabe geben kann. Kann er wohl jedem von uns sagen: Wenn du um die Gabe Gottes wüsstest“? (Joh 4,10). Haben wir denn heute den Willen, die Gabe Gottes kennenzulernen? Die Samariterin hatte anscheinend diesen Willen – und deswegen begegnet ihr der Herr und spricht mit ihr -, sie weiß lediglich nicht Bescheid. Jetzt, wo sie es erfährt, wird sie eilen und um diese Gabe bitten.

Beschäftigt uns wohl dieses Thema? Haben wir das Verlangen danach, die Gabe Gottes zu kennen und um sie zu bitten? Brennt das in uns? Verlangen wir nach dem lebendigen Wasser?

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Isaakios, Abt des Klosters der Dalmatier

Apg 12,12-17; Joh 8,42-52