Martyrer Gourias, Samonas und Avivos
15. November
Geistliches Wort des Tages
Wenn der Mensch die Sünde und das Verderben in seinem Inneren sieht und fühlt, dass es keinen schlimmeren Sünder gibt als ihn selbst, hat er nicht mehr den Mut, sich mit den anderen zu beschäftigen, sie zu verleumden und sie zu verurteilen. Und entsprechend achtet er nicht darauf, ob die anderen ihm Unrecht tun, ihn verurteilen, ihn missachten. Er ist so vom Erlebnis seiner Schlechtigkeit und seiner Wertlosigkeit gefangen, dass er nur auf die Reue achtet.
Und er findet, dass er alles, was ihm passiert, verdient hat. Alles entspricht ihm, alles musste so sein. So versteht er es. Er geht schnurgerade zu Gott und bleibt dort. Er vergisst alles. Und er bleibt gelassen in der Vorsehung Gottes, unter dem Schirm der Ökonomie, dem Schutz Gottes.
Wann werden wir all das lernen?
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrer Gourias, Samonas und Avivos