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Martyrerpriester Anthimos von Nikomideia, Übertragung der Reliquien des heiligen Nektarios

Donnerstag, 3. September 2015

Martyrerpriester Anthimos von Nikomideia, Übertragung der Reliquien des heiligen Nektarios

 Geistliches Wort des Tages

 

Was der heilige Nektarios nicht alles durchmachen musste! Doch er geriet nie in Versuchung, weder gegenüber den Menschen noch gegenüber Gott, der zwar alles rechtzeitig verhindern kann, doch es auf eine Anstoß erregende Art den Feinden erlaubt zu herrschen, so dass eine Seele, die nicht rein und ehrlich ist und die Flamme nicht in sich trägt, durcheinander kommen und eventuell sogar stürzen könnte. Sie könnte den Mut verlieren, da sie allerseits die Ungerechtigkeit sieht. Dann besteht die Gefahr, dass die Seele in Trägheit gerät, und jeder Drang und Trieb, um Courage zu zeigen, kann von ihr gehen.

Wessen wurde der Heilige nicht angeklagt! Und das alles kostet. Wenn die soziale Diffamierung, die Gott erlaubt, beginnt, damit sein Geschöpf völlig zerrüttet wird, dann ist das Kreuz, das man tragen muss, unerträglich. Der heilige Nektarios aber hatte einen tiefen Glauben, er hatte eine Ader für die Hingabe an Christus. Und nicht nur stürzte er nicht, sondern all das zeigte seine Heiligkeit.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Martyrerpriester Anthimos von Nikomideia, Übertragung der Reliquien des heiligen Nektarios

Gal 1,1-3, 1,20-2,5; Mk 5,1-20