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Martyrerpriester Charalambos, Zínon der Briefträger, Anastasios von Jerusalem

Mittwoch, 10. Februar

Martyrerpriester Charalambos, Zínon der Briefträger, Anastasios von Jerusalem

   Geistliches Wort des Tages

 

Jeder Heilige erfüllte seinen Pflichtenkanon, so wie es zu seinem Zeitalter passte und gemäß dem Heilshandeln Gottes. Früher war es das Martyrium, was einen errettete und ihn heiligte. In einem anderen Zeitalter war es die Askese, das einsame Leben, das Leben fern von der Welt, das einen errettete und ihn heiligte.

Im Synaxarion des heiligen Zinon steht: “Er fand ein großes Grab und trat dort ein und reinigte seine Seele durch die Schmerzen der Askese. Aus diesem Grund hatte er weder ein Licht noch eine Kiste oder einen Tisch oder ein Buch oder eine Matratze, und das Wasser holte er sich von einem fernliegenden Ort.”

Sein ganzes Leben war eine Askese. Er hatte nicht den geringsten Trost. Wie könnte er jemals auf den Gedanken kommen: “Jetzt lege ich mich hin und ruhe mich aus”? Nichts. Sein einziger Trost war Christus, sein einziger Trost war, dass die Stunde des Todes kommt, damit er diese Welt verlässt und das ewige Leben gewinnt. Solch eine Gemeinschaft mit Christus hatte er.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Martyrerpriester Charalambos, Zínon der Briefträger, Anastasios von Jerusalem

2Tim 2,1-10; Joh 15,17-16,2