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Übertragung der Reliquien des heiligen Stephanos, Neumartyrer Theodoros

Dienstag, 2. August 2016

Übertragung der Reliquien des heiligen Stephanos, Neumartyrer Theodoros

 Geistliches Wort des Tages

 

Der Erstmartyrer Stephanos hat so sehr die Wahrheit, das Licht Gottes in sich, dass er nicht zurückschreckt. Er bleibt dem Herrn treu und nimmt es gern an, dass die Feinde wild werden, schreien, ihn mit Gewalt zu Boden reißen, ihn erbarmungslos steinigen; er dagegen sagt: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ (Apg 7,60). Der Heilige hat die ganze Wahrheit Gottes angenommen; Gott hat ihn für sich gewonnen. Andere Dinge beeinflussen ihn nicht. Er liebt jeden Menschen, er hasst niemanden, er sagt die volle Wahrheit, nicht in dem Sinne, um die anderen angeblich zu kritisieren oder ihnen die Wahrheit aufzuzwingen, sondern in dem Sinne, dass er ihnen die Wahrheit sagt und sich nicht fürchtet, ob sie darüber wild werden; wobei sie auch tatsächlich wild darüber wurden. Und doch verzeiht er ihnen.

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„Herr, koste es was es wolle, gewinne mich für dich, so wie du den Erstmartyrer Stephanos für dich gewonnen hast, fülle meine Seele wie die des Erstmartyrers Stephanos mit Heiligem Geist. Und auch Vergebungskraft gib, mein Herr, meinem Herzen wie dem Erstmartyrer Stephanos“.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Übertragung der Reliquien des heiligen Stephanos, Neumartyrer Theodoros

Apg 5,8-6,5.47-60; Mt 14,1-13