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Martyrer Hermylos und Stratónikos, seliger Maximos, der Kavsokalyvít

Mittwoch, 13. Januar 2016

Martyrer Hermylos und Stratónikos, seliger Maximos, der Kavsokalyvít

   Geistliches Wort des Tages 

 

Irgendwo gibt es einen Wassertank im Freien und du siehst, wie das Wasser blitzsauber ist. Wenn aber ein Junge den Boden des Tanks mit einem Stock auch nur ein wenig umrührt –  da der Tank ja im Freien steht, fallen durch den Wind bestimmt Staub und trockene Blätter hinein -, da wird das Wasser pechschwarz; es wird sofort trüb. So ist die Seele tief im Inneren.

Du solltest dir Sorgen machen; du solltest sagen: “Nicht der Stock ist daran schuld, der den Tank umrührte und das Wasser trübte; nein. Ich als Tank hatte in mir diesen ganzen Bodensatz. Und zum Glück kam das Kind und spielte, und ich sah, was in mir los ist. Ich fing an, übermutig zu werden und dachte, ich hätte sauberes Wasser in mir; und siehe, was ich habe!

Es ist erforderlich, dass du einerseits es zugibst und andererseits Geduld zeigst, bis sich all das wieder absetzt. Aber du wirst dann die Erfahrung haben. Sauber, in Ordnung, aber auf dem Boden hast du solche Sachen.

Und all das muss allmählich sauber werden.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Martyrer Hermylos und Stratónikos, seliger Maximos, der Kavsokalyvít

Gal 3,23-29, 4,1-5; Lk 20,1-8