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Die Niederlegung des ehrwürdigen Kleides der Gottesgebärerin im Vlachernenpalast, Juvenalios von Jerusalem

Samstag, 2. Juli 2016

Die Niederlegung des ehrwürdigen Kleides der Gottesgebärerin im Vlachernenpalast, Juvenalios von Jerusalem

 Geistliches Wort des Tages

 

So wie wir über Gott sagen: “Gott ist Liebe”, so könnten wir vielleicht über die Allerheilige Gottesmutter in Analogie sagen: “Die Allerheilige Gottesmutter ist Demut”. Das hatte sie. Nichts anderes hatte die Panagia. Weder soziales Werk tat sie, noch hatte sie andere Aktivitäten, Missionarisches oder anders. Sie selbst sagte, als sie zu Elisabeth ging und die beiden den bekannten Dialog führten, dass der Herr: “herabgeschaut hat auf die Nichtigkeit seiner Magd” (Lk 1,48). Wir verpassen viel, da wir nicht begreifen, was diese Tugend der Demut ist. Wir haben sie erlebnishaft in uns nicht erfasst.

Die Demut beruhigt den ganzen Organismus, nicht nur die Seele, sondern jede einzelne Körperzelle. Die innere Auffassung des Menschen ändert sich, die Auflehnung hört auf, der Widerstand legt sich, das Selbst, der Wille, die Meinung erlöschen. Alles sieht schön und selig aus. Die ganze Existenz des Menschen wird friedlich. Und man ist so friedlich, so fromm, so gläubig, dass man kann Problem hat zu sagen: „Gesegnet sei’ s!“ mit seinem ganzen Herzen und in jeder Situation.

 

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Die Niederlegung des ehrwürdigen Kleides der Gottesgebärerin im Vlachernenpalast, Juvenalios von Jerusalem

Hebr 9,1-7; Lk 1,39-49.56