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Martyrerpriester Symeon von Jerusalem, ein Verwandter des Herrn, seliger Johannes

Montag, 27. April 2015

Martyrerpriester Symeon von Jerusalem, ein Verwandter des Herrn, seliger Johannes

Geistliches Wort des Tages

 

 

Die meisten wollen nicht sehen, was ihr Selbst ist. Man scheut sich davor einzugestehen, dass man noch keinen Anfang gesetzt hat, dass man das aber jetzt nachholen kann, als ob man jetzt dazu berufen wäre, ein Christ zu werden. Das hält keiner nicht aus. Man möchte sich sofort ändern, sich verbessern, so dass alles gut läuft. So geht das nicht. Jeder von uns muss den Weg gehen, und das tun, was auf jeder Stufe, auf der wir uns befinden, gemacht werden muss.

Wenn du dich zusammenreißt und, ob du willst oder nicht, siehst, wer du bist, dann zeigen sich deine Schwächen, dein ganzer krankhafter Zustand und du kommst vom hohen Ross herunter, du demütigst dich und sagst: &Das bin ich&.

Der Egoist, auch wenn ihn Gott erleuchtet und er einige Situationen erkennt, zeigt keine Bescheidenheit, er demütigt sich nicht, um die Dinge der Reihe nach zu behandeln, sondern er will gleich auf die Spitze kommen. Und er bemüht sich vergeblich.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Martyrerpriester Symeon von Jerusalem, ein Verwandter des Herrn, seliger Johannes

Apg 6,8-7,5;47-60; Joh 4,46-54