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Sonntag nach Kreuzerhöhung, Evmenios Bischof von Gortyna, Martyrerin Ariadni

Sonntag, 18. September 2016

Sonntag nach Kreuzerhöhung, Evmenios Bischof von Gortyna, Martyrerin Ariadni

  Geistliches Wort des Tages

 

Will mir jemand nachfolgen, der … nehme sein Kreuz auf sich und folge mir“ (Mt 16,24).

Christus starb, damit wir aufhören, uns selbst zu lieben. Damit auch das stirbt, was in uns ist und uns dazu bringt, uns auf uns selbst zu wenden, uns selbst zu lieben, uns selbst, also nicht Gott zu lieben. Vielleicht sind wir religiös und tun gute Werke, aber oberflächlich. Das Ego, die Selbstsucht, der alte Mensch darf ja nicht tiefer verletzt werden. Wenn aber all das in uns lebt und herrscht, wird sich irgendwann alles in Luft auflösen.

Das ist unser Werk: Keine Angst vor einem Sprung ins Wasser zu haben, um, wenn man das sagen darf, den alten Menschen beim Schopf zu packen und ihn ans Kreuz zu führen. Ihn nicht zu verschonen.

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Im Augenblick, wo du sagst: „Mein Gott, ich bin sündig“, nutzt du das ganze Werk Gottes aus und bist so sein sympathischstes und liebstes Geschöpf.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Sonntag nach Kreuzerhöhung, Evmenios Bischof von Gortyna, Martyrerin Ariadni

Gal 2,16-20; Mk 8,34-9,1