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Martyrer Parámonos und Philoúmenos

29. November

 Martyrer Parámonos und Philoúmenos
Geistliches Wort des Tages 

 

Du siehst, wie ein Insekt im Spinnennetz gefangen ist. Und es versucht, sich davon zu befreien. Und je mehr es zu fliehen versucht, desto mehr wird es verstrickt. Auch die Spinne selbst wickelt es immer mehr ein, sobald sie sieht, dass es sich dort bewegt.

Der Demütige ist wie ein „Insekt“, das eine Art Flüssigkeit besitzt, die nicht nur das Netz vernichtet, sondern auch die Spinne selbst. Und so entgeht er der Falle.

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Antonios der Große sah, wie die ganze Wüste mit Fallen übersät war. Und er fragte:  “Herr, wer kann den Fallen des Teufels entgehen?” “Der Demütige” antwortete Gott.

Das bedeutet in der Praxis folgendes: Wenn du dich bemühst, deine Leidenschaften zu zähmen und dabei nichts erreichst, dann solltest du so beten: “Mein Gott, du siehst, dass ich dem Teufel nicht zum Opfer fallen will, aber gesegnet sei es, mein Gott, dass ich mich nicht demütigen kann!” Das ist Demut. Und sie zieht das Erbarmen Gottes auf sich.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Martyrer Parámonos und Philoúmenos